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Harris Wash
Nach einer etwa einstündigen Wanderung erreichen wir Harris Wash. Diese
Gegend ist wirklich nichts für sanfte Gemüter: Trockenheit, flirrende
Hitze, absolut kein Wasser ...
dafür dürfen wir uns hier an den kleinen Steinkugeln erfreuen, welche
uns in den letzten Tagen schon öfters begegnet sind und die hier
haufenweise im Sand rumliegen.
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Harris Wash
Zunächst mal geht es "fluss"aufwärts (v.l.: Yen, Massimo,
Michael, Elke) zum Zebra Slot, welcher in der linken Bildhälfte als
kleiner Einschnitt zu erkennen ist. Bis dahin gilt es allerdings noch ein
paar Meter zurückzulegen.
(Foto © 2002 Matt Chamberlain)
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Felswand im Zebra Canyon
Irgendwann sind wir allerdings da. In diesem engen Canyon ist es zum Glück
ein paar Grad kühler als im Harris Wash, wo man von der Sonne gebraten
wird. Und hier sehen wir auch die bereits erwähnten Steinkugeln in der
Entstehungsphase: Mit fortschreitender Erosion werden auch diese Knubbel
irgendwann auf dem Sandboden des Canyons enden und beim nächsten Regen
in den Harris Wash gespült werden.
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Zebra Slot Canyon
Und dann kommen wir in den Kernbereich des Zebra Slot, dessen Wände
von verschiedenfarbigen Streifen durchzogen sind. Diese haben dem Canyon
nicht nur seinen Namen gegeben, sondern machen ihn auch zu einem der
schönsten Canyons der Region. Alleine dieser Anblick rechtfertigt die
Strapazen der heutigen Wanderung.
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Klettern im Zebra Canyon
Allerdings ist nur ein recht kurzer Teil des Canyons ohne Anstrengung zu
erreichen. Hier versucht Massimo vergeblich, eine Stufe zu erklettern,
oberhalb derer der Canyon weitergeht. Allerdings auch für Matt und mich
nur einige Meter, bis wir an einen Tümpel gelangen, dessen Wasser schwarz
ist vor toten toten Tieren und in dessen Nähe es beinahe unerträglich
nach Fäulnis riecht. Wir taufen ihn "Black Pool of Death" und
verzichten in Anbetracht der Umstände auf den Versuch, um diesen
Tümpel herumzuklettern.
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Sandsteinformationen
Auf dem Weg zurück fallen weitere schöne Anblicke im Canyon auf,
die aufgrund des anderen Blickwinkels auch sehr sehenswert sind, so dass man
sich schon entscheiden muss, was man alles auf Foto bannen will ...
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Elke im Zebra Slot Canyon
... an derselben Stelle, welche schon weiter oben zu sehen ist.
(Foto © 2002 Matt Chamberlain)
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Angewandte Klettertechnik
Auch der untere Teil des Canyons hat noch die ein oder andere Herausforderung
zu bieten: Nichts wirklich schwieriges, aber zumindest ein gutes Training
einfacher Klettertechniken, wie dieses Bild zeigt.
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Tunnel Slot
Nach einer längeren Wanderung den Harris Wash abwärts gelangen wir
zum Tunnel Slot, dessen Name beim Betrachten des Fotos sofort einsichtig ist.
Laut unserem Führer gibt es hier eigentlich immer Wasser, aber der letzte
Winter war so dermaßen trocken, dass nur noch diverse Linien an den
Wänden von früheren Wasserständen künden.
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Steinformationen
Nach einer Pause im Schatten in unmittelbarer Nähe des Tunnel Slot treten
wir den Rückweg an. Im Halway Hollow fällt mir dabei noch eine
schöne, durch Erosion geformte Felswand ins Auge. Danach haben aber
eingentlich alle erstmal die Schnauze voll von Sonne und Trockenheit, und wir
wandern zurück zum Auto.
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Abschied
Dort angekommen, verabschieden wir uns von Matt und Yen, die früher als
wir zuhause ankommen wollen und deswegen den direkten Weg Richtung Tucson
nehmen. Und wir alle verabschieden uns vom Grand Staircase/Escalante National
Monument, das uns einige interessante Wanderungen beschert hat. Von Massimos
prallgefülltem Poop Bag, das aufgrund der zu erwartenden Gerüche
hinten am Auto hängt, verabschieden wir uns erst an der nächsten
Mülltonne im Örtchen Escalante ...
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